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Shopper-Feedback: Über Vertrauen und Kaufverhalten von OTC Produkten

Geschrieben von Lina Eikelmann | 16.3.2021

Zu einem gesunden Lifestyle gehören sie mittlerweile schon fast dazu: die Nahrungsergänzungsmittel und Gesundheitsprodukte.

Das sagen zumindest 70 % unserer befragten Shopper.

Dabei werden sie am liebsten in der Drogerie (76 %) geshoppt.

Welche Darreichungsformen dabei präferiert werden, welche Marken den größten Vertrauenszuschuss genießen und welche Produkte am öftesten Out of Stock am POS sind, haben wir unsere Shopper  durch unsere  direkt am und abseits des POS befragt und reichlich Feedback erhalten (n=1697; 21.01. - 03.02.2021).

 

Lieblings-POS: Drogerie weit vor Apotheke, Supermarkt und Discounter

Der Hauptgrund, nicht in die Apotheke zu gehen, um Vitaminpräparate und Co. zu shoppen, ist der Preis: 67 % sagen, dass die Gesundheitsprodukte in der Apotheke zu teuer sind. Für den Einkauf dieser direkt in der Drogerie spricht vor allem die große Produktauswahl (54 %) sowie dass die Gesundheitsprodukte neben dem alltäglichen Einkauf gekauft werden können (51 %).

Welche weiteren Faktoren maßgeblich entscheidend für KonsumentInnen am POS sind, gibt' s hier schnell im Überblick:



Wie es um Darreichungsformen, wie Saft, Kapseln etc. steht und wer sich hinter dem Spitzenreiter Vitaminpräparate (64 %) einreiht, findet sich  in vollem Umfang in unserer kostenlosen Studie zum Download.

 

Marken, die Shopper kennen, aber nicht kaufen

Den Gesundheitsprodukten im Drogeriemarkt wird dabei am meisten Vertrauen geschenkt (durchschnittlich 4 von 5 Punkten).

Interessant wird es hier: Auch wenn Marken, wie Doppelherz (75 %), Klosterfrau (74 %) oder Abtei (67 %) eine hohe Bekanntheit unter den Shoppen genießen (  alle Hersteller einsehen), werden sie doch im Verhältnis dazu sehr wenig gekauft (volle Insights gibt's ). Anders bei Kneipp - mit 75 % (Bekanntheitsgrad) zu 47 % (tatsächlicher Einkauf) fällt die Verteilung bei diesem Hersteller verhältnismäßig am positivsten aus.

Wie wichtig die Produktverpackung und Aufsteller im Markt für den Shopper sind oder wie es um die Preiselastizität und das Vertrauen in die Marken steht, haben unsere Shopper ebenfalls beantwortet:

Out-of-Stock: Vor allem bei Vitaminpräparaten und Mineralstoffen

Unsere Shopper meldeten uns direkt vom POS, welche Gesundheitsprodukte sie vor Ort nicht vorfinden konnten. Ein Out-Of-Stock Problem fand sich vor allem bei Vitaminpräparaten (32 %) und Mineralstoffen (24 %).

In welchen sonstigen Kategorien das Problem noch vorzufinden war und welche Marken dabei betroffen sind, haben unsere Shopper  dokumentiert.