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Brille an, Realität aus

Gamer und Technikverliebte kennen den Trend schon länger: Brille an, Realität aus. Die Rede ist von Virtual Reality (VR), was bedeutet, dass mit Hilfe von speziellen Brillen oder Headsets reale Bilder, Sounds oder andere Sinneseindrücke simuliert werden. Nun kommt dieser Trend auch langsam im Handel an – vor allem im physischen Shop.


Warum der stationäre Handel virtuell die Nase vorn hat

Gamer und Technikverliebte kennen den Trend schon länger: Brille an, Realität aus. Die Rede ist von Virtual Reality (VR), was bedeutet, dass mit Hilfe von speziellen Brillen oder Headsets reale Bilder, Sounds oder andere Sinneseindrücke simuliert werden. Nun kommt dieser Trend auch langsam im Handel an – vor allem im physischen Shop.

Neue Shoppingerlebnisse virtuell entdecken

Für den Handel entstehen so ganz neue Möglichkeiten, Einkaufserlebnisse virtuell anzureichern. Bei IKEA beispielsweise wird die Technologie bereits genutzt, um vor Ort Räume zum Leben zu erwecken. Mit Hilfe der speziellen Brillen kann aber auch der stationäre Handel nachgestellt werden. So können Shopper bequem von zu Hause aus durch virtuelle Shopping-Malls schlendern. Klingt spannend, doch wie kommen diese Technologien bei den Kunden an? – Wir haben bei deutschen Shoppern genauer nachgefragt.

Ergebnis: Knapp die Hälfte hat schon mal Erfahrungen mit solchen Simulationen gemacht. Die meisten davon zwar beim Gaming, aber immerhin jeder Fünfte hat die Technologie bereits beim Shoppen getestet. Sie findet also durchaus Anklang, vor allem im stationären Handel: Über 80 Prozent testeten VR beim Shoppen zum Beispiel zur Visualisierung von Produkten oder für virtuelle Werbung. Als Top-Händler, die diese Technologie bereits anbieten, wurden MediaMarkt und Saturn genannt. Online werden virtuelle Shopping-Erlebnisse bislang deutlich seltener simuliert (20 Prozent), meistens jedoch um Produkte in einer 360°-Ansicht zu betrachten.

Technologie ja – eigene Brille nein

Von den Shoppern, die bereits Erfahrungen mit der Technologie gesammelt haben, gaben zudem nur 16 Prozent an, eine eigene Brille zu besitzen. Lediglich jeder Vierte hat vor, sich in nächster Zeit ein solches Gerät anzuschaffen. Fazit: Wenn die Technologie mit bereits vorhandenen Gadgets wie Smartphone oder Tablet genutzt werden kann, stößt sie bei Shoppern auf große Zustimmung. Da die meisten jedoch (noch) nicht bereit sind, in eine eigene Brille zu investieren, liegt es am stationären Handel, den Zeitvorsprung gegenüber dem Online-Handel für sich zu nutzen.

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